KernBlog - Das Resümee für 2019!

Mit der Ernte 2019 geht haben wir unsere vierte Kürbisernte erfolgreich geschafft. Mit dem Ertrag können wir erneut sehr zufrieden sein, gerade wenn man den schlechten Vegetationsbeginn und den Nachbau mit einer anderen Sorte im Mai mit bedenkt.
Zum Zeitpunkt der Aussaat waren wir der festen Überzeugung, den richtigen - sehr frühen - Termin gewählt zu haben. Nach einer längeren Trockenperiode war ein bißchen Regen prognostiziert. Den wollten wir unbedingt nutzen. Und er kam auch. Aber viel mehr als vorhergesagt. Und dann fielen die Temperaturen ins Bodenlose - eine Kälteperiode im Mai, kaum zu glauben! Während Mais und Soja zu dem Zeitpunkt bereits gekeimt waren, erwischte die Kälteperiode den Kürbis noch im Boden. Und das Saatgut wurde im Boden einfach aufgefressen oder ist aufgrund der vielen Nässe verfault.
Während ein Feld einen noch gerade akzeptablen Aufgang zeigte, war das zweite größere Feld ein Totalsausfall. Da half nur mehr der Nachbau der gesamten Fläche.

Zumindest ab dann entwickelten sich die Bestände gut.
Im Juni konnte man schon die ersten Blüten entdecken und die Hummeln unterstützten die Insekten bei der Bestäubung. Und kurz darauf konnte man auch schon die ersten größeren Kürbisse entdecken.

Der Nachbau auf einem Feld führte leider auch dazu, dass sich Unkräuter und Ungräser deutlich vermehrten, leider erkannte man das Feld erst auf den zweiten Blick als Kürbisfeld...
In der zweiten Septemberhälfte wurde es schließlich Zeit, zu ernten.

Die Ernte der Kürbisse erfolgt in mehreren Schritten.

  1.  Zuerst werden - mit dem Kürbispflug - die reifen Kürbisse in Reihen zusammengeschoben
  2.  Mit der Erntemaschine werden die Kürbisse dann aufgenommen, zerbrochen und die Kerne vom Fruchtfleisch separiert
  3.  Die Rohware wird dann per Anhänger zur Reinigungsanlage gebracht. Nach dem Waschvorgang werden die Kerne getrocknet und sind dann lagerfähig.